Mit 22 aktiven Kameradinnen und Kameraden ist die Wehr zur Zeit sehr schlagkräftig

Woltershausen. Die Freiwillige Feuerwehr Woltershausen hat zur Zeit 140 Mitglieder, davon sind 22 Mitglieder in der aktiven Einsatzgruppe tätig. Darüber freute sich Ortsbrandmeister Arndt Oppermann bei seiner Begrüßung auf der gut besuchten Jahreshauptversammlung im Gasthaus Habenicht.

Für 40 Jahre Zugehörigkeit zur Feuerwehr Woltershausen wurden geehrt: Rüdiger Steffens, Jürgen Treller, David Oppermann, Andreas Wöllm und Matthias Pülm.

Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt: Sabine Koch, Bianca Oppermann, Sebastian Haude und Frank-Rainer Grave jr. Alle geehrten erhielten durch Bürgermeister Andreas Humbert eine Urkunde der Gemeinde.

Für 25 Jahre aktiven Dienst in der Feuerwehr wurden Holger Müller und Dirk Schinkel mit dem Niedersächsischen Ehrenzeichen ausgezeichnet.

Anschließend wurden Simone Rathmann zur Feuerwehrfrau und Philip Schmurr zum Feuerwehrmann befördert

In seinem Jahresbericht ging Ortsbrandmeister Arndt Oppermann auf die zahlreichen Hochwassereinsätze ein, von denen das Dorf Woltershausen wegen seiner Höhenlage nicht direkt betroffen war. Aber die Wehr war überall im Kreisgebiet im Einsatz. Eine Überprüfung des Feuerwehrhauses habe ergeben dass die Fahrzeugbox, bedingt durch das Alter des Hauses, zu klein sei. Außerdem müsse eine Überprüfung der elektrischen Anlage stattfinden. Die Stromkosten lägen sehr hoch. Nachdem die alte Schule verkauft sei und zwei Gaststätten nicht mehr zur Verfügung ständen, sage die Feuerwehr bei der Suche nach einem „Haus der Vereine“ ihre Unterstützung zu.

Darauf ging auch Bürgermeister Andreas Humbert in seiner Begrüßungsrede ein. Woltershausen sei immer für sein reges Vereinsleben bekannt gewesen und das sei auch noch so. Aber durch den Verkauf der Schule und den Ausfall zweier Gaststätten sei die Beschaffung von Gemeinschaftsräumen ein Problem geworden. Auch der Kauf der Gaststätte Flügge sei im Gespräch gewesen, aber noch keine Lösung gefunden.

Humbert ging auch auf die Einsätze beim Hochwasser ein. Leider habe es vom Landkreis für die Beteiligten keine Entschädigung gegeben. Aber für den vorbeugenden Hochwasserschutz seien Mittel in Aussicht gestellt. Die Gemeinde habe sich am 17. November mit einer gut angenommenen Dankeschönfeier in Neuhof bei den Beteiligten bedankt.

Ortsbürgermeister Frank Eggerling bedankte sich unter anderen für die Einsätze im Dorf, wie Tannenbäumeeinsammeln und Osterfeuer. Zum Thema „Haus der Vereine“ bemerkte er nur: „für den Verkauf der Schule kommt ja auch etwas Geld herein“.

Abschnittsleiter Frank Kiehne überbrachte die Grüße des Kreisbrandmeisters. Auf ein stressiges Jahr eingehend bemerkte er, dass alle 173 Feuerwehren im Landkreis gleichzeitig im Einsatz waren, wie im letzten Jahr, habe er in seinem Leben noch nicht erlebt.

Gemeindebrandmeister Ralf Kasten sprach dem Ortsbrandmeister und dem Gruppenführer ein besonderes Lob aus. Sie machten einen hervorragenden Job.

Als Termin für das kommende Jahr nannte der Ortsbrandmeister das Feuerwehrfest vom 1. bis 3. Juni mit den Gemeindewettbewerben in Lamspringe. Der nächste Dienst der aktiven Gruppe ist am 23. Februar.

 

Gemeindebrandmeister Ralf Kasten, Abschnittsleiter Frank Kiehne, Ortsbrandmeister Arndt Oppermann und Bürgermeister Andreas Humbert mit den geehrten Mitgliedern (von links).

 Bild und Text: Heinrich Schaper

 

Freiwillige Feuerwehr Woltershausen
Hoher Weg 19
31195 Lamspringe